Der HCBB auf Reisen…

Endlich war es soweit! Am 30.05. trafen sich pünktlich um 7:00 Uhr 35 HCBBler, um ins Trainingslager nach Walcz in Polen zu fahren. Schon auf der Fahrt fing die gute Stimmung an. Es wurde gesungen und viel gelacht. Gegen 12.00 Uhr kamen wir in Walcz an. Dort musste erstmal die wichtigste Frage geklärt werden – wer geht mit wem in ein Zimmer? Als das geklärt war, alle Koffer im Zimmer verstaut waren und das Mittagessen gegessen war, riefen die Trainer auch schon zum ersten Training. Die Trainer, das waren Lothar, Fathy, Dani und Stefan. Allerdings starteten wir nicht, wie angenommen, mit dem Hockeytraining, sondern mit einem Lauftraining, bei dem wir zu viert 400 Meter um die Wette laufen sollten. Das ging ganz schön in die Beine. Ein kleiner Vorgeschmack auf die kommenden Tage. Danach sind wir gemütlich 9 Kilometer um den See gewandert. Damit es aber nicht langweilig wurde, bekamen wir zwischendurch einige teambildende Übungen. Wir hatten viel Spaß dabei und es sind viele lustige Fotos entstanden. Nach dem Duschen und Essen fielen die Ersten müde in die Betten. Einige versuchten sich nach der Nachtruhe noch in die anderen Zimmer zu schleichen, aber irgendwie war das wohl nicht neu, denn die Trainer saßen schon mit ihren Stühlen auf dem Gang.

So konnten wir am nächsten Morgen um 7:30 Uhr wenigstens fit und ausgeruht das Lauftraining absolvieren. Fathy lief vorne weg und Dani hintendran. Aufgelockert wurde das Laufen durch fachmännische Übungen von Fathy. Anschließend wurde gefrühstückt, um danach gestärkt auf den Hockeyplatz zu gehen. Alle freuten sich auf das erste Stocktraining. Die Bedingungen waren großartig. Der Platz war neu, mit angrenzender Tribüne, auf der wir unsere Sachen lagern konnten. Die ersten internen Spiele standen auch schon an. Es spielten die Jungs gegen die Mädchen A und die Weibliche Jugend B in gemischten Teams gegeneinander. Eine tolle Gelegenheit, um sich gegenseitig kennen zu lernen. Danach gab es Essen und die wohlverdiente Mittagspause, um am Nachmittag wieder gestärkt auf dem Platz zu stehen. Techniktraining war angesagt. Natürlich unterstützt von Lothars motivierender Musik. Die durfte auf keinen Fall fehlen. Nach dem Abendessen vergnügten sich viele noch beim Billiard oder am Kicker. Es fehlte uns wirklich an nichts. Abends fielen wir müde in die Betten.

Der nächste Tag startete wieder mit unserer morgendlichen Joggingrunde. Wir hatten uns schon langsam an das Training gewöhnt, so dass uns das morgendliche Laufen gar nicht mehr so schwer fiel. Außerdem hatte Fathy es durch die Übungen immer sehr abwechslungsreich gestaltet. Nach dem Frühstück ging es gleich wieder auf den Platz zum Stocktraining. Doch nicht nur die Technik wurde geschult, sondern auch die Taktik durch anspruchsvolle Übungen. Davon werden wir in den kommenden Spielen sicherlich profitieren. Zum Schluss wurde wieder gespielt, aber diesmal in gemischten Teams. Dann hieß es sich beim Mittagessen zu stärken. Nach der Pause ging es wieder auf den Platz. Das Training endete allerdings etwas ungeplant, da wir von einem heftigen Regen überrascht wurden. Das hinderte uns aber nicht daran, auf den Platz zu rennen und den Sirtaki zu tanzen. Das war ein toller Trainingsabschluss. Nach dem Duschen und Essen verbrachten einige wieder Zeit am Billiardtisch oder beim Kickern, andere entspannten auf den Zimmern oder guckten das Champions League Finale. Machten das auch die Trainer? Man weiß es nicht. Auf jeden Fall waren sie an diesem Abend nicht wie erwartet auf dem Flur, so dass wir etwas länger auf den anderen Zimmern bleiben konnten.

Am nächsten Morgen stand schon das letzte Lauf- und Feldtraining an. Schade. Es war wirklich super schön hier. Natürlich gab es zum Abschluss noch ein Spiel, um das Gelernte auch gleich umzusetzen. Nach dem Mittagessen hieß es schon Sachen packen und den Bus beladen. Die Heimreise wurde durch 90er Jahre Musik begleitet, so dass die Stimmung im Bus sehr ausgelassen war. Mit etwas Verspätung kamen wir wieder in Berlin an. Es war eine wirklich tolle Fahrt, die leider viel zu schnell vorbei ging. Vielen Dank an die Trainer!

Wir freuen uns jetzt schon, wenn es heißt „Der HCBB fährt ins Trainingslager nach Walcz und wer kommt mit?“

HCBB olé, olé, olé!